Ulrich van Bebber in den Bundesvorstand der Lebenshilfe gewählt

Stärkung der Stimme für den Kreis Ahrweiler

Ulrich van Bebber, Vorsitzender der Lebenshilfe im Kreis Ahrweiler, wurde auf der Bundesversammlung der Lebenshilfe in Berlin erstmalig in den Bundesvorstand gewählt. In der alle zwei Jahre stattfindenden Versammlung von mehr als 400 Delegierten wurde Ulla Schmidt mit überwältigendem Ergebnis als Vorsitzende wiedergewählt.

Van Bebber betonte, wie sehr ihn diese Wahl freut und erhofft sich positive Wirkungen für die Region: „Die bundesweite Unterstützung ist ein wichtiges Zeichen. Sie unterstreicht, dass die besonderen Herausforderungen und Erfahrungen aus dem Kreis Ahrweiler gesehen und ernst genommen werden – insbesondere im Hinblick auf den Wiederaufbau und den Ausbau inklusiver Angebote.“

In seiner Rede dankte van Bebber für die umfassende Solidarität, die der Lebenshilfe im Kreis Ahrweiler nach der Flutkatastrophe entgegengebracht wurde. Er hob die enorme Hilfsbereitschaft nach der Flut aus dem gesamten Bundesgebiet hervor und würdigte besonders das Engagement der Bundesvorsitzenden Ulla Schmidt, die mehrfach persönlich im Ahrtal präsent war und die Anliegen der Lebenshilfe konsequent unterstützt hat.

Durch die neue Rolle im Bundesvorstand können Anliegen aus dem Ahrtal künftig noch besser in bundespolitische Debatten eingebracht werden. Dies betrifft vor allem die Stärkung sozialer Infrastruktur, verbesserte Unterstützungsangebote für Menschen mit Behinderung und eine nachhaltige finanzielle Planungssicherheit der Einrichtungen vor Ort.

Freuen sich auf die gemeinsame Arbeit im Bundesvorstand der Lebenshilfe: Ulla Schmidt, wiedergewählte Bundesvorsitzende, und Ulrich van Bebber, neu in den Bundesvorstand gewählt.
Foto: Ute Voß

Gesundheit fördern – Lebensqualität stärken!

Die Lebenshilfe Kreis Ahrweiler geht neue Wege im Betrieblichen Gesundheitsmanagement und in der Förderung der Physis ihrer Klient*innen: Gemeinsam mit dem Figur- und Gesundheitszentrum Mittelrhein aus Remagen-Kripp entstehen an unseren Standorten moderne Gesundheits- und Kurzentren.

Ziel ist es, durch gezielte und kostenfreie Bewegungs- und Gesundheitsangebote sowohl die körperliche Fitness unserer Mitarbeitenden als auch die Physionomie und das Wohlbefinden unserer Klient*innen nachhaltig zu verbessern.

Diese Kooperation steht für:

✅ Inklusion durch Gesundheitsförderung
✅ Prävention und Bewegung im Alltag
✅ Stärkung von Selbstwirksamkeit und Lebensfreude

Wir freuen uns über diesen innovativen Schritt und danken dem Team des Figur- und Gesundheitszentrums für die engagierte Zusammenarbeit!

Wir freuen uns sehr über die großzügige Spende, die im Rahmen des Zumba-Events mit dem Motto „Zurück in die 90er“ am 09.07.2025 in Oberdürenbach gesammelt wurde. Organisiert wurde die Veranstaltung bereits zum fünften Mal von Trainerin Judith Müller – jedes Jahr mit einem neuen Motto und einem neuen sozialen Spendenziel.

Besonders schön: Auch einige unserer BewohnerInnen haben mit großer Freude am Event teilgenommen und gemeinsam mit den anderen Teilnehmenden getanzt.

Ein herzliches Dankeschön an Judith Müller und alle, die mitgemacht und gespendet haben – Ihre Unterstützung bedeutet uns viel!

Presseerklärung

des Vorsitzenden der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e. V.

Ulrich van Bebber zur Entscheidung der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz, die Ermittlungen gegen Landrat Dr. Jürgen Pföhler nicht wieder aufzunehmen

Juristisch kann ich die Entscheidung nicht bewerten. Politisch und moralisch ist sie für mich nicht nachvollziehbar.

Für die flutbetroffenen Menschen im Kreis Ahrweiler ist diese Entscheidung ein Schlag ins Gesicht. Viele tragen bis heute schwer an den körperlichen, seelischen und existenziellen Folgen dieser Katastrophe. Eine schonungslose und transparente Aufarbeitung wäre ein wichtiges Signal gewesen: dafür, dass das Geschehene ernst genommen wird, dass Verantwortung nicht verwischt und dass die Opfer nicht vergessen werden. Diese Chance wird nun vertan. Stattdessen entsteht der bedrückende Eindruck, dass man zur Tagesordnung übergehen und Unangenehmes unter den Teppich kehren will.

Besonders schmerzlich ist dies für die Angehörigen der 12 Menschen, die im Lebenshilfehaus ihr Leben verloren haben. Der erfahrene Katastrophenschutzexperte Gerd Gräff hat klar belegt, dass diese Menschen hätten gerettet werden können, wenn rechtzeitig gewarnt und evakuiert worden wäre. Dass dieser Punkt nun ausgeblendet wird, ist zutiefst verstörend.

Die Menschen im Ahrtal haben ein Recht auf Klarheit, Gerechtigkeit

Ulrich van Bebber

Vorsitzender der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e. V.

0151-16405524

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