Kreative Angebote bei den Offenen Hilfen

Kreative Angebote bei den Offenen Hilfen am Kaiserplatz in Sinzig
Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e.V.

Seit Anfang des Jahres ist unsere Werkhütte am Kaiserplatz eingerichtet und nun finden regelmäßig in gemütlicher Atmosphäre, für Kinder, Jugendliche und Erwachsende integrative kreative Angebote mit verschiedenen Materialien wie z.b. Ton, Holz, Leder und Filz statt.
Besonders beliebt sind verschiedene Figuren oder individuelle Gegenstände aus Ton, wie z. B. Gartenfiguren, manche unglasiert oder glasiert, ganz nach den eigenen Ideen und Wünschen des Teilnehmers.
Der Bau des Werkraumes im Garten wurde in den letzten zwei Jahren durch Spenden vom Rotary Club Sinzig Remagen, die Stiftung „Futurino“ von Persil, Familie Hennig aus Köln und der Volksbank RheinAhrEifel e.G. unterstützt. So das die Werkhütte Ende 2009 fertig gestellt werden konnte.

Kreative Angebaote in der neuen Werkhütte

diegesellschafter.deDie Kursangebote werden finanziert und unterstützt durch „die gesellschafter.de“ ein Projekt von Aktion Mensch in Bonn. Diese Mitwirkung ermöglicht uns, der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e.V. ein dauerhaftes kreatives Kursangebot aufzubauen.
Dr. Ralf Riegel der 1. Vorsitzende des Vereins, Herr Stefan Möller, Geschäftsführer und Frau Doris Hein die Leitung der Offenen Hilfen für die Lebenshilfe im Kreis Ahrweiler sind sich einig, dies ist ein weiterer gelungener Schritt für die Inklusion der Menschen mit Handicap im Kreis Ahrweiler.
Weitere Informationen werden Ihnen gerne erteilt bei der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e.V.
Frau Doris Hein, montags und mittwochs von 9.00 Uhr-13.00 Uhr, 02642/980083 oder unter www.lebenshilfe-ahrweiler.de

Baubeginn in Blasweiler

Baubeginn beim Lebenshilfe Projekt Blasweiler

Lebenshilfe Ahrweiler startet den Aufbau des Land- und forstwirtschaftlichen Hofs

Sinzig. Nach knapp zwei Jahren Planungszeit beginnt nun in Blasweiler der Aufbau des neuen Lebenshilfeprojektes in Blasweiler, Gemeinde Heckenbach.
Die Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e.V. baut hier einen „Land- und forstwirtschaftlicher Hof Blasweiler“ als Integrationsprojekt. Als Rechtsträger wurde die InBeLAhr gemeinnützige GmbH, eine 100% Tochter der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler gegründet. Auf dem Hof sollen für insgesamt sechs Menschen mit Behinderung sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze im land- und gartenbaulichen Bereich und eine entsprechende Anzahl Arbeitsplätze für Menschen ohne Einschränkungen geschaffen werden.
Neben dem Bereich Garten- und Landschaftsbau, mit dem sowohl öffentliche und private Grünflächenpflege, sowie Arbeiten im Forstbereich angeboten werden, sollen auf dem Hof Eier von freilaufenden Hühnern produziert werden und es entsteht eine kleine Obst-Mosterei. Der zukünftige Hof Blasweiler soll nach den Richtlinien für den ökologischen Landbau bewirtschaftet werden.

Spatenstich in Blasweiler

Besonderer Wert wird auf eine enge Vernetzung mit den benachbarten landwirtschaftlichen Betrieben gelegt. Denn neben der Beschäftigung in den eigenen Arbeitsfeldern wird geprüft, ob die Arbeitskraft der Menschen mit Behinderung als landwirtschaftliche Dienstleistung auch in umliegenden Betrieben eingesetzt werden kann. Einfache Arbeiten könnten hier zunächst als klar umrissene Dienstleistung von Menschen mit Behinderung erbracht werden, die von der Lebenshilfe angestellt und fachlich betreut werden.
‚Hier legen wir allerdings großen Wert auf eine gute Vorbereitung der Menschen’, so Stefan Möller, Geschäftsführer der Lebenshilfe. Unter fachlicher Anleitung eines Teams um den Gartenbauingenieur und Betriebsleiter Steffen Pfannstiel werden die Mitarbeiter zunächst intern geschult und auf die Arbeiten vorbereitet.
Mit einen kleinen Feier, zu dem die örtliche Bevölkerung eingeladen wurde, wurde der Baubeginn gestartet und die Lebenshilfe hofft, dass im Herbst der erste Apfelsaft gepresst werden kann.
Weitere Informationen zum Projekt können unter der Telefonnummer 02642-90797-10 erteilt werden.

Hilfskonvoi für Bosnien

Lebenshilfe Hilfskonvoi startet mit Unterstützung des DRK in Richtung Bosnien

Sinzig. Seit 2004 unterhält die Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e. V. nun schon eine Partnerschaft mit dem Selbsthilfeverein „Radosti Druzenja“ für Menschen mit geistiger Behinderung in Bihac, Bosnien-Herzegowina.
In den vergangenen Jahren konnten bereits einige Projekte zur Unterstützung unseres Partnervereins erfolgreich auf die Beine gestellt werden. So ist z.B. mit Hilfe der Lebenshilfe und der Unterstützung von Aktion Mensch 2005 eine Lebensschule in Bihac aufgebaut worden, die Kinder mit geistiger Behinderung einen Art Schulbesuch ermöglicht. Auch konnte für Bihac durch zusätzliche Spendensammlungen ein Kleinbus organisiert werden, der den Transport der Behinderten in Bosnien erleichtert. Im Frühjahr 2009 wurde durch zahlreiche Spenden einer Familie aus Bihac geholfen, die sich notwendige Hilfen und Umbauten für ihren schwerstbehinderten Sohn Jasmin nicht leisten konnten.
Das neuste Projekt zur Unterstützung der bosnischen Elternvereinigung, das in den vergangenen Monaten gestartet wurde, ist der Aufbau einer Zahnarztpraxis im örtlichen Kreiskrankenhaus. Hier steht die Versorgung von Menschen mit geistiger Behinderung in vielen Dingen immer noch weit hinter den in Europa üblichen Bedingungen, so mangelt es insgesamt an ärztlicher Betreuung und in diesem Fall besonders an zahnärztlicher Versorgung. „Für die meisten Menschen liegt eine zahnärztliche Vorsorgung außerhalb ihrer finanziellen Möglichkeiten“, so Stefan Möller, Geschäftsführer der Lebenshilfe Ahrweiler.
Seit dem ersten Spendenaufruf stellten sowohl Zahnärzte aus Rheinland-Pfalz als die Mainzer Uniklinik zwei komplette Behandlungseinheiten, sowie zwei Schranksysteme und weitere Zahnarztgegenstände zur Verfügung.

Hilfskonvoi für Bosnien Hilfskonvoi für Bosnien

Besonders freut sich die Lebenshilfe Ahrweiler über die Zusage des Deutschen Roten Kreuz, die mit einem LKW und zwei Fahrern den Transport ermöglichen. Teamleiter Werner Borchert wird die Fahrt selbst übernehmen und hat für die Menschen in Bihac noch fast eine Tonne Kleiderspenden im Gepäck. Am Freitag Morgen wird die Gruppe der Lebenshilfe und des DRK nach Bihac starten. Dr. Hans Toener Steffens, der stellvertretenden Vorsitzende der Lebenshilfe Ahrweiler wird den Konvoi selbst begleiten und freut sich den Partnerverein in Bihac persönlich kennenzulernen.

Andrea Nahles bei den Offenen Hilfen

Andrea Nahles besucht die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e.V.

Andrea Nahles zu Besuch bei der Lebenshilfe

Am Donnerstag den 11.03. war Frau Andrea Nahles zu Gast im Beratungs- und Begegnungszentrum in Sinzig am Kaiserplatz. Die Gäste wurden von Frau Doris Hein (Leitung Offene Hilfen) und ihrem Team begrüßt.

Frau Nahles sowie die örtliche SPD von Sinzig haben sich ausgiebig „Rund um die Kreisvereinigung Ahrweiler e.V“ informiert. Dazu gehörte ein Rundgang der Räumlichkeiten, Darstellung der einzelnen Angebote und Möglichkeiten der ambulanten sowie der stationären Versorgung.
Dr. Ralf Riegel und der Geschäftsführer Herr Stefan Möller haben umfassend die Arbeitsbereiche und die baldige Eröffnung des integrativen Hofes in Blasweiler erörtert und in einem anschließenden Austausch den „Sozialraum Adenau“ angesprochen.

Gesammelt beim Neujahrsempfang der SPD im Sinziger Schloss, übereichte Herr Ingo Terschanski dem Heimbeirat der Lebenshilfe vertreten durch Herrn Guido Mostert sowie der Heimleitung des Lebenshilfehaus Herrn Degen einen Betrag von 200 € .

Zukunftspreis Heimat

Lebenshilfe Ahrweiler belegt 3. Platz beim „Zukunftspreis Heimat“ der Volksbank RheinAhrEifel eG

In einem festlichen Rahmen nahm am Freitag, den 29.1.2010 Stefan Möller, Geschäftsführer der Lebenshilfe Kreisvereinigung Ahrweiler e. V. stellvertretend für den Vorstand und die Mitarbeiter des Projektes Land- und Forstwirtschaftlicher Hof Blasweiler, 2.000,00 € für den 3. Platz beim „Zukunftspreis Heimat“ entgegen.

Preisübergabe Gruppenbild Lebenshilfe

Mit dem neuen Projekt möchte die Lebenshilfe Ahrweiler den alten Hof in Blasweiler zu einem Integrationsprojekt ausbauen. Unter 55 Einsendungen wurde das neue Vorhaben ausgezeichnet und von Abt Benedikt Müntnich von der ‚Abtei Maria Laach als zukunftsweisendes Projekt gewürdigt.
Im Namen der Lebenshilfe bedankte sich Stefan Möller herzlich bei der Volksbank RheinAhrEifel für die Initiierung des „Zukunftspreises Heimat“. Mit diesem innovativen Wettbewerb ermuntere die Genossenschaftsbank Visionen wachsen zu lassen, um zukunftsweisende Projekte auf den Weg zu bringen. Das hierbei die Entwicklung der Heimat als Fokus in den Mittelpunkt gestellt wird, ist für die Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung ein ganz besonderer Wert. Die Lebenshilfe baut seit vielen Jahren die Hilfen für Menschen mit geistiger Behinderung vor Ort, also dort wo sie leben, auf und handelt so nach dem Grundsatz „Es ist normal verschieden zu sein“ und Möller ergänzte: „und doch gehören wir alle zusammen.“ Diesen Gedanken soll auch in dem neuen Projekt verwirklicht werden, um so einen wichtigen Betrag zur Integration zu leisten.

Gruppenbild Preisträger Buchner-Pante-Morgner

Profitieren von unserer Idee sollen alle: Menschen mit Behinderung, die einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz erhalten; nicht Behinderte, die ebenfalls in einer Zeit, in der mehr vom Arbeitplatzabbau berichtet wird, eine Stelle finden können. Die Partner vor Ort, die ausprobieren können, dass Menschen mit Behinderung eine wertvolle Arbeit leisten können. Und nicht zuletzt hofft die Lebenshilfe, dass Blasweiler, der Ort in dem die Betriebstätte aufgebaut wird, von der Energie und der Aufbruchstimmung, die durch das Projekt angefacht wurde, angesteckt und bereichert wird.

Alle Presiträger auf der Bühne Morgner-Möller-Pante

Dies alles hätte die Lebenshilfe jedoch nie ohne die vielen Helfer geschafft, die an vorderster Front oder im Hintergrund aktiv an der Verwirklichung des Traums mithelfen. Neben dem ehrenamtlichen Vorstand und den Mitarbeitern der Lebenshilfe, soll an dieser Stelle ganz besonders den Kolleginnen und Kollegen des Forschungsinstituts biologischer Landbau (FIBL) und dem Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ein Dank ausgesprochen werden. Ohne deren Rat und Tat wäre der Land- und forstwirtschaftlicher Hof kaum zu verwirklichen. Aber die Aussicht noch in diesem Jahr Eier von glücklichen Hühner, leckere Marmelade und Obstsäfte kosten zu können, Grünflächenpflege, Anlage von Streuobstwiesen und andere Arbeiten in der Land- und Forstwirtschaft von motivierten Menschen mit und ohne Behinderung zu erleben, ist ein Traum, der auch durch diesen Preis immer mehr Wirklichkeit wird.

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